von Stine Walter, 14
Der Film „Das Kamel ohne Höcker“ beginnt harmlos mit orientalischem Tanz und Ausgelassenheit. Die gute Laune der Figuren ist ansteckend, doch im Laufe des Films wird es immer dramatischer und fesselnder. Man merkt, wie Halim sich immer mehr in seine Revolution gegen das Integrations-Komplott hineinsteigert. Einerseits ist das packend, andererseits hat es mir auch Angst gemacht, denn er wirkt in manchen Szenen besessen und wahnsinnig vor Hass. Außerdem gab es viele Gewaltszenen. Deswegen finde ich die Altersbegrenzung von 14 Jahren angemessen.
Dem Zuschauer wird durch gutes Schauspiel und realistischen Szenen nahe gebracht, wie sehr ein Mensch zwischen zwei Kulturen stehen kann, und was für gravierende Folgen das haben kann. Halim droht jeden Moment von seinen Gefühlen zerrissen zu werden.
Durch den ganzen Film wird man von orientalischer Musik begleitet, die eine tolle Atmosphäre schafft und die spannenden, sowie die ausgelassenen Tanzszenen unterstreichen.
Ich empfehle „Das Kamel ohne Höcker“ an alle Kinobesucher, die sich an die Altersbegrenzung halten.