von Emmelie Althaus, 14
Eine schwarze Katze, die aus einem alten Bild springt; immer wieder kehrende Visionen. Was hat das für die 12-jährige Liv zu bedeuten, die demnächst auf der Jungfernfahrt einer neuen Fähre mitfahren will? Hat die Katze ihr etwas zu sagen?
Mit Hilfe ihres Freundes Thomas und einer alten Nachbarin versucht Liv, diese Fragen zu beantworten. Dabei stößt sie auf die Vergangenheit einer Familie, die beim Untergang der Titanic vollständig ums Leben kam, und sie kommt ins Grübeln, was das mit ihrer eigenen Situation zu tun haben könnte.
"Das zehnte Leben der Titanic" - ein Film, der mit beeindruckenden Spezialeffekten, einer guten Schauspielerin und der sehr spannenden Story überzeugt. Auch die mysteriöse Musik sorgt immer wieder für Unbehagen.
Enttäuschend dagegen ist das fade Ende. Die stetig wachsende Erwartung auf einen dramatischen Schluss wird nicht ganz erfüllt, und etwas offen bleibt die Frage, warum Liv genauso aussieht, wie das Mädchen, das vor fast einhundert Jahren gelebt hat. Nichtsdestotrotz bleibt es das Ende eines gelungenen Films.