von Kyra Clausen, 14
Mystik und der Beginn neuer Freundschaften ist die Haupthandlung des Filmes „Wo die Seelen sich treffen“ von Rainer Sarnet nach dem Bestsellerroman von Aidi Vallik. Ann ist fünfzehn und wird bald große Schwester. Doch freuen auf ihren Bruder tut sie sich nicht, er bekommt schon vor seiner Geburt mehr Liebe und Zuneigung. Zudem regt sie das ständige Streiten der Mutter mit deren neuem Ehemann auf. Um einen Ausweg zu finden, geht Ann auf eine satanistische Website, um den Ungeborenen zu verfluchen. Doch als dieser tatsächlich mit einen schwerwiegenden Herzfehler auf die Welt kommt, ist Ann erschüttert und sucht Hilfe bei der neuen Klassenkameradin Maya, die sich scheinbar gut mit Satanismus auskennt. Der Anfang einer ungewöhnlichen Freundschaft beginnt.
Es gibt wenige Filme, die Satanismus thematisieren, der doch bei einigen Jugendlichen auf Interesse stößt. Der Einblick in diese Welt war sehr interessant. Zudem fand ich, dass die Probleme von Ann realistisch sind, da größere Geschwister manchmal eifersüchtig auf die Ungeborenen reagieren, doch dass durch ein einfaches Gebet so was Gravierendes passiert, hatte ich nicht erwartet. Der Film handelt auch von der Freundschaft, die sich zwischen Ann und Maya entwickelt, welche durch Höhen und Tiefen geprägt ist. Es war erstaunlich, wie verschiedene Menschen so gute Freunde werden können. Teilweise habe ich die Handlungen nicht verstanden, aber das grobe Geschehen schon. Auch das Ende fand ich sonderbar.
Es war ein ungewohntes Kinoerlebnis durch die mystische Handlung, aber das Weiterempfehlen finde schwer, da ich manchmal nicht folgen konnte.