von Stine Walter, 14
„Der ist für dich“, sagt der Vater lächelnd zu seiner 7jährigen Tochter Muru. Freudestrahlend nimmt sie den wilden Welpen, den ihr der Vater von seinem Aufenthalt in Deutschland mitbringt, in Empfang. Ab da sind der Hund Sturmherz und Muru unzertrennlich, doch es treten ungeahnte Probleme auf: Je mehr der Hund wächst, desto ungehorsamer wird er, und bald stellt Sturmherz das Leben der kleinen finnischen Familie auf den Kopf und wird zu einem immer größeren Problem.
Ein Film, der einen mitreißt! Ronja Arvilommi in der Rolle der Muru überzeugt durch ihre schauspielerischen Fähigkeiten und gibt dem Zuschauer Einblicke in ihre Welt. So schreibt sie beispielsweise Briefe an die Hundeeltern von Sturmherz, in denen sie ihnen mitteilt, dass ihr Sohn gut bei ihr aufgehoben ist.
In diesem Film spielt Freiheit eine große Rolle, z.B. rebelliert die Teenager-Tochter gegen ihre Eltern, damit sie mehr Freiheiten bekommt um mit einem Punkrocker zusammen zu sein. Die Mutter hat Angst vor dem Hund, der immer mehr Macht gewinnt und möchte sich wieder frei und nicht bedroht fühlen. Die kleine Muru möchte mit Sturmherz ein freies und normales Leben führen. Ich denke, mit diesen Wünschen können sich Zuschauer jeden Alters identifizieren und haben so einen besseren Bezug zum Film.
Das starke Band zwischen Sturmherz und Muru ist zugleich faszinierend, fesselnd und rührend, deswegen ist „Sturmherz“ für alle Tierfans ein Muss!