von Robert von Kügelgen, 14

Die Verfilmung des Märchens „Das tapfere Schneiderlein“ von den Brüdern Grimm ist durch einfache und kurze Szenen sehr kinderfreundlich gestaltet. Es wird eine abwechslungsreiche, lustige aber auch spannende Geschichte erzählt.

Der Schneider David arbeitet an einem normalen Tag in seiner Werkstatt, als sich plötzlich sieben Fliegen auf sein Pflaumenmusbrot setzen. Er holt aus und erschlägt sie alle auf einen Streich. David beschließt, loszuziehen  und der ganzen Welt seinen Mut zu zeigen.

Der Film ist auf jeden Fall gelungen, da er durch bunte Kostüme und das Können der Schauspieler überzeugt. Klaus, der königliche Berater, passt hervorragend in seine verbitterte Rolle. Er schickt David, der den Zuschauer durch sein ständig fröhliches Lächeln ansteckt, in unheimliche Wälder, um Aufgaben zu erledigen. Doch der tapfere  Schneider lässt sich nicht unterkriegen und zeigt, dass man auch mit Intelligenz und ohne zu kämpfen gefährliche Tiere bändigen kann. Er tut alles für die wunderschöne Prinzessin Paula, die am Königshof auf ihn wartet. Die gesamte Geschichte spielt an nur etwa vier Schauplätzen, was den Film auch für kleine Zuschauer übersichtlich macht. Es sind tolle Naturaufnahmen aus Schleswig Holstein und interessante Wesen anzusehen.

Da der Film bloß 60 Minuten lang ist, ist er optimal für Kinder von 4-8 Jahre. Aber auch die Erwachsenen werden ihren Spaß an der Geschichte haben, da der eine oder andere Witz an das ältere Publikum gerichtet ist.