von Kyra Clausen, 14

 

„Mein Freund aus Faro“ ist der erste Langspielfilm der deutschen Regisseurin Nana Neul. Die lässige Melanie, auch Mel genannt, verliebt sich in die 14-jährige Jenny, die aber denkt, dass Mel ein portugiesischer Junge namens Miguel ist. Dieses Kinostück zeigt die Verwirrung und Zerrissenheit einer jungen Frau über die Liebe zu einer Gleichgeschlechtlichen.

Die einfühlsame Geschichte von Melanie berührt einen. Sie ist verliebt, glücklich und strahlt vor Freude, wenn sie Jenny sieht. Doch Jenny liebt nicht sie, sondern Miguel. Mel versucht ein Junge zu sein, der sie aber nicht ist, und orientiert sich an ihrem Arbeitskollegen Nuno, einem Portugiesen aus Faro, indem sie zum Beispiel anfängt zu rauchen wie er. Zudem kann die Beziehung der beiden an Jennys aggressivem Freund scheitern, der auch zu Gewalt neigt. Das Leben der jungen Frau ist durch viele Geheimnisse geprägt, da Mel auch ihre Familie belügt. Sie will ihrem Bruder beweisen, dass sie einen Freund bekommen kann und bittet Nuno um Hilfe.

Die Darstellerin, die Melanie spielt, kann sehr gut die Gefühle widerspiegeln, vor allem die Verliebtheit. Was mich sehr fasziniert hat, war, dass ich überzeugt war, die Schauspielerin sei ein Junge, dank der guten Visagisten.   

Der Film ist aber auch humorvoll durch witzige Sprüche und den amüsanten, etwas verplanten Vater von Melanie.

Der Film ist aber nicht für Kinder unter 14 Jahre geeignet, da er teilweise sehr gewalttätig ist und auch kurzzeitig von sexueller Befriedigung handelt.

Ich fand den Film sehr gut vor allem durch das ausdrucksstarke Schauspiel.