von Robert von Kügelgen, 14
In dem finnischen Film „Sturmherz“ versucht Regisseurin Kaisa Rastimo zu zeigen, dass nicht alle Tiere Haustiere sein können. Sie schafft es immer wieder, den Zuschauer zum Lachen zu bringen, doch die Geschichte bringt einen auch zum Nachdenken und man empfindet viel Mitgefühl für das junge Mädchen.
Der Vater der sieben Jahre alten Krümel bringt nach dem Mauerfall 1989 einen jungen Welpen aus Berlin mit nach Deutschland; doch dieser sorgt in der finnischen Familie und in der kleinen Gemeinde für großen Aufruhr. Dazu kommt, dass die pubertierende große Schwester Krümels gegen ihre Eltern rebelliert und sich in einen Punkrocker verliebt. Das Chaos scheint komplett, und dann soll der inzwischen gewachsene Hund auch noch weggegeben werden…
Der Film ist spannend, herzerweichend aber auch lustig – die perfekte Mischung. Auch die Schauspieler überzeugen mit ihrem Können, vor allem die kleine Krümel, die mit allen Mitteln versucht zu zeigen, dass in dem wild und gefährlich wirkenden Hund eigentlich ein menschenfreundliches, harmloses Haustier steckt. Die Geschichte ist sehr realistisch und ist dadurch gut mit Spannung zu verfolgen. Sie wurde in einem schönen kleinen Dorf gedreht, in dem man Natur und Stadt sieht.
Es ist ein wirklich lohnenswerter Film und ein Muss für alle Hunde- und Tierfreunde.