von Kyra Clausen, 14
Als Filmvorführer schaut Michael Reckert, dass der gesamte Film, in diesem Jahr zeigt er den Stummfilm „Der Fuhrmann des Todes“ in der Jakobikirche, einwandfrei abläuft und überprüft vor, während und nach der Präsentation, ob alles korrekt auf- und abgebaut wird, und dass die Filmrollen im richtigen Augenblick gewechselt werden. „Die Arbeit während eines Filmfestivals ist zeitaufwändiger als die während des normalen Kinoprogramms, da man die Filme in verschiedenen Kinosälen öfters auf- und abbauen muss.“
Als Kopienprüfer guckt er im Vorfeld des Festivals nur jeweils eine Filmrolle eines kompletten Filmes an, und anhand einer Liste mit Kriterien wie Sprache, Untertitel, Film-, Bild- und Tonformat, kontrolliert er diese. „Und ob überhaupt die richtige Filmkopie vorliegt, muss ich auch nachprüfen.“
Durch Christoph Mondt kam er zu den diesjährigen Nordischen Filmtagen und hat innerhalb von zwei Tagen ungefähr 50 Kopien geprüft, was unterschiedlich lange, zwischen fünf und zwanzig Minuten dauert, dies hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Zurückspulen.
Dieses Gespräch mit Herrn Reckert war für uns sehr lehrreich und informativ, er gewährte und einen Einblick in die Welt der Filmvorführer und Kopienprüfer.