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Smej
Inhalt/ Summary Das Spielzeug aus Papier und Holz, ein Drache, der sich in den Himmel schwingt und fliegt, wird zum Symbol der Hoffnung für den kranken Knaben Dimka, der nicht laufen kann. In Wahrheit aber zeigt er die Distanz zwischen Realität und Traum aller im Film handelnden Personen: Das Leben in der Kleinstadt ist armselig und trist. Es ist die Hölle für Lena und ihren Mann, denen die Liebe abhanden kam und ein behindertes Kind zurückließ. Schon am Morgen breitet sich Gezänk zwischen ihnen aus und bedeckt den Alltag mit einer zähen Schicht von Freudlosigkeit. Der Mann zieht eine Uniform an, greift seine Aktentasche, geht zum Gefängnis, erhält seine Dienstpistole und exekutiert einen Gefangenen. Auf dem Spielplatz erneut Chaos. Der Sohn des Säufers aus dem Haus hat Dimka den Drachen entrissen, ihn in seinem Rollstuhl umgestoßen und als Krüppel beschimpft. Lena bleibt nur das Gebet „... und vergib uns unsere Schuld. Menschen, gefangen in ihren Zwängen, die zu ändern vielleicht auch dieser Film beitragen kann." For Dimka, an invalid boy confined to a wheelchair, the kite - a toy made of paper and wood that soars into the heavens and flies - becomes a symbol of hope. In truth, however, the kite underscores the gulf between the reality and the dreams of the people featured in the film, the wretchedness of their small-town lives. For Lena and her husband, whom love abandoned but left behind a handicapped child, this life is hell. The bickering starts in the mornings and coats their days in leaden dreariness. The husband puts on a uniform, picks up his briefcase, goes to the prison, is handed his duty pistol and executes a prisoner. On the playground, the son of a drunken neighbour has grabbed Dimka's kite, knocked him out of his wheelchair and cursed him as a cripple. For Lena, only prayer remains: ... and forgive us our sins." The film shows people living under constraints that it, perhaps, can help to mitigate." Regisseur Alexeij Muradow wurde 1963 in Moskau geboren, studierte am Moskauer Staatlichen Institut für Kultur und absolvierte Kurse in Drehbuch und Regie (2002 Kurs von A. German und S. Karmalita). Er arbeitete bereits als Regisseur am Theater, führte Regie beim Film und schrieb für zahlreiche preisgekrönte Fernseh- und Dokumentarfilmproduktionen. „Smej ist sein Debütspielfilm. Er wurde mit dem Großen Preis beim Russischen Menschenrechts Festival „Stalker" ausgezeichnet und erhielt die Preise als Bestes Debüt und Besten Schauspieler sowie den FIPRESCI-Preis beim Russischen Filmfestival „Kinotawr" (Sotschi)." Director Alexeij Muradow, born in 1963 in Moscow, studied at the Moscow State Institute of Culture and graduated in advanced studies of screenwriting and directing (2002 class of A. German and S. Karmalita). His previous work included directing for theatre and writing and directing for numerous award-winning television and documentary productions. The Kite" is his debut feature film. It was awarded the Grand Prix at the Russian Festival of Human Rights "Stalker" and the prizes as Best Debut and Best Actor as well as the FIPRESCI Prize at the Russian Film Festival "Kinotawr" (Sotschi)." Filme (Auswahl)/ Films (Selection): 1993: Paradschanow (Dok.); 1996: Mamontow (Dok.); 2002: Der Drache (Smej, NFL 2003) |
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