Im Jahr 1402 hat Herrscherin Margrete Großes erreicht: Sie hat Dänemark, Norwegen und Schweden in einem friedensorientierten Verbund zusammengeführt, den sie nun gemeinsam mit ihrem jungen Adoptivsohn Erik regiert. Die Union hat innere und äußere Feinde. Margrete plant eine Heirat zwischen Erik und einer englischen Prinzessin. Ein Bündnis mit England könnte den Status der Union als aufstrebender europäischer Macht sichern. Denn Margrete sieht sich mit einer Verschwörung konfrontiert, die ihre Politik unterwandern und bekämpfen will. Der Film veranschaulicht eine ferne Vergangenheit, wobei die Erzählung der historischen Ereignisse um die lebendige Darstellung damaliger Lebensrealität und Alltagssituationen bereichert wird. Zugleich verweist er mit aktuellen Bezügen auf Gegenwärtiges. Es entsteht das Porträt einer emanzipierten Frau, die ihre politischen Ideale und Moralvorstellungen stets hinterfragt, aber ihre Macht unbedingt erhalten will, wenn nötig mit Gewalt.