Wettbewerb Dokumentarfilme, Schweden / Österreich 2019, 94 Min., schw., dt. OF, dt. UT
Der Dokumentarfilm erzählt von vier jüdischen Menschen, die 1939 von ihren Eltern mit dem sogenannten „Kindertransport“ allein nach Schweden geschickt wurden, um sie vor dem nationalsozialistischen Terror zu retten. Bis heute leben sie mit dem Gefühl von Verlust, Einsamkeit, Entwurzelung und Schuld. Ihre Eltern haben sie meist nie wieder gesehen. Schweden gab rund 500 jüdischen Kindern Schutz. Nach rund 80 Jahren erzählen die Überlebenden einen vernachlässigten Teil der jüdischen Leidensgeschichte. Es sind wertvolle Zeugnisse der Aufarbeitung des Grauens – von Gezeichneten, die in absehbarer Zeit für immer verstummen. Gülseren Şengezer: „Aufgrund meiner eigenen Biografie, in der Verwandte bei Massakern ermordet wurden, hat mich die lange Verfolgung des jüdischen Volkes stets berührt. Auch bin ich interessiert, wie sich politische Verhältnisse auf das Leben Einzelner auswirken.“
Regie Gülseren Şengezer
Drehbuch Gülseren Şengezer
Produzent Gülseren Şengezer
Produktionsfirma SO BÊ-FILM AB, Varfågelvägen 1, 12352 Stockholm, Mail: sobe_film@hotmail.com, Web: https://sobefilm.se/
Verleih GMfilms, Varziner Str. 3, 12159 Berlin, Mail: gmfilms@gmfilms.de, Web: www.gmfilms.de
Rollen Hans Wiener, Herta Lichtenstein, Elise Reifeisen-Hallin, Gertraud Fletzberger
Trailer
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