Wettbewerb Dokumentarfilme, Finnland 2020, 73 Min., finn. OF, engl. UT
Rund 100 Menschen pro Jahr verlieren in Finnland durch eine Gewalttat ihr Leben. Für ihre Angehörigen ist dies ein Schock, von dem sie sich nur langsam, wenn überhaupt, erholen. Um ihnen zu helfen, gibt es REDI, den „Wiederherstellungsdialog“. Hier treffen traumatisierte Hinterbliebene auf die im Gefängnis einsitzenden Verursacher ihres Leids. Oftmals sind sie erst nach Jahren dazu fähig. Doch für die Meisten ist dies eine heilsame Erfahrung. Der Film begleitet eine Mutter, deren Tochter von deren Freund getötet wurde, und einen Vater, dessen Sohn ein Freund erschlug, zu diesen Treffen. Zudem berichtet eine junge Frau von der Begegnung mit dem Mann, der ihren Bruder tötete. Schuld und Reue, aber auch Hass und Rachegefühle sind Gegenstand der moderierten und gut vorbereiteten Gespräche. Sich Auge in Auge gegenüberzustehen ist wesentlicher Teil der gemeinsamen Trauerarbeit.
Regie John Webster
Drehbuch John Webster
Produzent John Webster
Produktionsfirma JW Documentaries OY, Kapteeninkatu 8 F 12, 00140 Helsinki, Web: https://vimeo.com/user18637740
Festivalkontakt The Finnish Film Foundation, Kanavakatu 12, 00160 Helsinki, Mail: ses@ses.fi, Web: www.ses.fi
Rollen Ulla Salminen, Jussi Laaksonen, Niina Laaksonen, Eemi Laaksonen, Mika Suomalainen, Pirkko Köngäs, Julia Järvelin, Stiina Saarinen
Trailer
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