Douglas

Douglas

Retrospektive, Norwegen 1970, 90 Min., norw. OF, dt. UT

Das Leben der Anderen ist für Douglas ein offenes Buch. Der untersetzte, bullige Mann arbeitet für den Geheimdienst und aus diesem Status leitet er das Recht ab, seine Mitmenschen zu belauern, zu bedrängen und zu schikanieren, beruflich wie privat … Die Unterdrückung des Individuums durch staatliche Restriktionen ist ein zentrales Thema in fast allen Filmen Pål Bang-Hansens. Doch während er sonst aus der Perspektive der Opfer erzählt, zeigt er in „Douglas“ einen Täter. Sein satirisches Porträt eines übergriffigen Geheimdienstlers ist eine scharfe Anklage fehlgeleiteter Macht und zugleich eine Warnung vor dem Weg in den Überwachungsstaat. Dabei entspricht der „Look“ des Films mit seinen schäbigen, grobkörnigen Bildern dem schmutzigen Geschäft, das sein Held betreibt. Wegen einiger eingestreuter „Obszönitäten“ lief „Douglas“ in Norwegen nur in einer um 22 Sek. gekürzten Fassung.

Regie Pål Bang-Hansen

Drehbuch Pål Bang-Hansen, nach einem Roman von Haavard Haavardsholm

Produzent Egil Monn-Iversen

Festivalkontakt Norwegian Film Institute, Mail: post@nfi.no, Web: www.nfi.no

Rollen Rolv Wesenlund (Douglas), Tom Tellefsen (Konrad), Per Christensen (Berek), Kjersti Døvigen (Kari), Gunnar Olram (Ahrman), Jan Tore Lunde (Morris), Rolf Sand (Lektor Zellner)

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Vorstellungen

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