Vier Esten, die seit dem Krieg in Schweden leben, lassen sich dort vom Geheimdienst anwerben und zu Spionen ausbilden. Ihr Auftrag: Sie sollen in ihrer Heimat militärische Einrichtungen ausspähen und Verbündete im Kampf gegen die sozialistische Regierung rekrutieren. Doch als sich einer von ihnen bei der Landung an der Ostseeküste verletzt und Spuren hinterlässt, ergreift die estnische Spionageabwehr Gegenmaßnahmen … „Nach wahren Geschehnissen entstanden“ heißt es im Filmvorspann, und tatsächlich organisierte die westdeutsche „Schnellbootgruppe Klose“ für den britischen Geheimdienst MI 6 zwischen 1949 und 1955 Anlandungen an den Küsten von Lettland und Estland. Entstanden ist unter diesen Prämissen ein geradliniger, realistischer Spionagethriller, der das heimische Kinopublikum zur Wachsamkeit anregen wollte, gleichzeitig aber auch bestens unterhalten haben dürfte.