Wettbewerb Dokumentarfilme, Norwegen 2018, 64 Min., norw. OF, engl. UT
Noch 70 Jahre nach Kriegsende schlägt ihnen Hass entgegen: Kindern deutscher Besatzungssoldaten in Norwegen. Rund 12.000 solcher „Kriegskinder“ hat es 1945 gegeben. Viele von ihnen wuchsen bei Pflegeeltern oder in Heimen auf. Sie wurden ausgegrenzt und diskriminiert, oftmals missbraucht. Fünf von ihnen brechen das Tabu: In Interviews erzählen sie von ihrer Kindheit, den abwesenden Vätern und den als „Nazi-Huren“ stigmatisierten Müttern. Dabei kommt neben persönlichem Leid auch ihr juristischer Kampf um Wiedergutmachung durch die Norwegische Regierung vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg zur Sprache. Besondere Dringlichkeit gewinnt das Anliegen dieser späten Kriegsopfer im Film durch den engagierten Kommentar von Liv Ullmann, die 2012 im Spielfilm „Zwei Leben“ (siehe Retrospektive) selbst eine der unglücklichen Mütter eines Kriegskindes verkörpert hat.
Regie Dheeraj Akolkar
Drehbuch Dheeraj Akolkar
Produzent Christian Falch, Torstein Parelius
Produktionsfirma UpNorth Film AS Orkanger, Mail: christian@upnorthfilm.no, Web: www.upnorthfilm.no
Weltvertrieb Limonero Films, Mail: pamela@limonerofilms.com, Web: www.limonerofilms.com
Festivalkontakt Norwegian Film Institute, Mail: post@nfi.no, Web: www.nfi.no
Rollen Gerd Fleischer, Tove Laila Strand, Jorunn Skoglund, Bjørn Lengfelder, Gerd Synnøve Moen, Randi Hagen Spydevold, Liv Ullmann (Kommentar)
Trailer
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