Filmforum, Deutschland 2018, 90 Min., dt., engl. OF, dt. UT
Den Namen Max Emden kennt heute fast niemand mehr – seine Kaufhäuser jedoch schon, wie z. B. das KaDeWe in Berlin oder den Oberpollinger in München. Der 1874 in Hamburg geborene Sohn einer angesehenen jüdischen Handelsfamilie war aber mehr als ein Kaufhauskönig. Er war einer der großen Mäzene der Stadt. 1928 verlegte Emden aufgrund des aufkeimenden Antisemitismus seinen Wohnsitz auf die Brissago-Inseln im Lago Maggiore und stattete seine Villa mit einer atemberaubenden Kunstsammlung von Malern wie Van Gogh, Canaletto oder Monet aus. Doch die Nationalsozialisten beschlagnahmten nach und nach sein Vermögen und zwangen ihn, seine Gemälde zum großen Teil zu verkaufen – Gemälde, die Jahrzehnte später in den Räumen des Bundespräsidenten wieder auftauchen. Trotz aller Beweise muss die Familie von Max Emden noch heute um ihr Recht kämpfen – ein Restitutions-Thriller.
Regie Eva Gerberding, André Schäfer
Drehbuch Eva Gerberding, André Schäfer
Produzent Marianne Schäfer
Rollen Juan Carlos Emden, Francesco Welti, Thomas Buomberger, Guido Magnaguagno, Herbert Winter, Markus Stötzel, Ulrich Brömmling, Katja Protte
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