Retrospektive, Estland 1967, 75 Min., estn. OF, engl. UT
Die Fähre „Suurupi“ verbindet das estnische Festland mit der Insel Saaremaa. Auch an diesem Junitag wollen sich wieder die unterschiedlichsten Menschen übersetzen lassen. An Bord befinden sich eine Friseurin und ihr biederer Ehemann, ein Rentner mit seiner kleinen Nichte, vier Studentinnen auf Rennrädern und vier Fachangestellte, eine Busladung Insulaner auf dem Heimweg sowie zwei blinde Passagiere – ein junges verliebtes Paar. Versteckt haben sich die beiden unter der Plane eines Lkw. Als eine dort gerauchte Zigarette einen Schwelbrand verursacht, droht die Fähre zur tödlichen Falle für alle zu werden. „Die Mittagsfähre“ entstand nach einem Drehbuch des für seine Bücher über Seereisen bekannten Schriftstellers Juhan Smuul. In einer Mischung aus Gesellschaftsporträt und Katastrophenthriller zeichnet der Film ein brisantes Zeitbild Estlands in den 60er-Jahren.
Regie Kaljo Kiisk
Drehbuch Juhan Smuul
Produzent Kullo Must
Rollen Enn Kraam (Junge), Kersti Gern (Mädchen), Arne Laos (Kapitän), Ada Lundver (Leili), Kalju Karask (Steuermann)
Trailer n.v.
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