Wettbewerb Dokumentarfilme, Norwegen / Schweden 2018, 83 Min., norw. OF, engl. UT
Als Sofia Haugan beschließt, wieder Kontakt zu ihrem Vater Kjell aufzunehmen, ist der gerade mal wieder inhaftiert worden. Er ist drogenabhängig und ein notorischer Dieb. 19 Monate später holt Sofia ihn aus dem Gefängnis ab, hat eine Wohnung und einen Job organisiert. Auch wenn Gravierendes vorgefallen ist, ihr Humor verbindet die beiden noch immer. Sofia hat fest vor, ihrem Vater auf die Beine zu helfen. Doch die Annäherung ist nicht leicht, immer wieder kommt die Sucht dazwischen. Verantwortungsloses Verhalten, nicht eingehaltene Absprachen und Lügen belasten das zarte Vertrauensverhältnis. Der Versuch, Kjell dazu zu bringen, einen Entzug anzutreten, wird zu einer harten Geduldsprobe. Ein beeindruckender Film, in dem Tochter wie Vater ihre Auseinandersetzungen mit sich und dem anderen schonungslos offen austragen – und in dem es trotz aller Tragik viele heitere Momente gibt.
Regie Sofia Haugan
Drehbuch Sofia Haugan
Produzent Carsten Aanonsen
Rollen Sofia Haugan, Kjell Magne Haugan, Trude Didriksen, Magnus Tombre Bøhn
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