Wettbewerb Spielfilme, Estland 2018, 98 Min., estn., russ. OF, engl. UT, 6
Estland zur Sowjetzeit, Anfang der 50er-Jahre: „Wenn du ein gutes Kind bist, komme ich bald zurück“, sagt die Mutter der sechsjährigen Leelo, als sie nach Sibirien deportiert wird. Diesen unerfüllbaren Auftrag nimmt das Mädchen todernst. Hin- und hergerissen zwischen ihrem bürgerlichen Zuhause und der verführerischen Gemeinschaft der russischen Pioniere am Ort, versucht Leelo, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden und für sich den richtigen Weg zu finden. Regisseurin Monika Siimets hat mit ihrem Spielfilmdebüt ein bewegendes Drama über das Leben in wechselnden politischen Systemen und der emotional aufwühlenden Suche eines Kindes nach Wahrheit gedreht. „Die kleine Genossin“ basiert auf Leelo Tungals autobiografischen Romanen, die in Estland große Publikumserfolge waren. Herausragend in der Hauptrolle: Die heutige neunjährige Nachwuchsdarstellerin Helena Maria Reisner.
Regie Moonika Siimets
Drehbuch Moonika Siimets
Produzent Riina Sildos
Rollen Helena Maria Reisner (Leelo), Tambet Tuisk (Feliks), Eva Koldits (Helmes), Yulia Aug (Ljudmilla)
Webseite www.facebook.com/seltsimeeslaps
Trailer
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