Wettbewerb Dokumentarfilme, Finnland 2017, 47 Min., finn. OF, engl. UT
„Das ist es, was ich habe. Man kann sein Leben nicht bestellen wie eine Pizza.“ Ein langhaariger Mann sitzt auf dem Bett und erzählt seine Lebensgeschichte. Er wohnt in der Jakomäentie 6, in einer Trabantenstadt bei Helsinki. In den 60er-Jahren hat der finnische Staat hier Sozialbauten errichtet, die für viele Menschen ein Zuhause geworden sind. Nun wird eines der Häuser abgerissen. Auch die Fotografin Heidi Piiroinen war hier Mieterin einer Ein-Zimmerwohnung. Mit der Filmkamera dokumentiert sie den Alltag der Hausgemeinschaft bis zum Tag des Auszugs. Das Zusammenleben ist nicht immer friedlich, doch die Nachbarn bilden auch eine Gemeinschaft, in der man sich kennt und hilft. Sie sitzen in der Gartenschaukel, spielen Karten und feiern Grillfeste. Jugendliche skaten in leerstehenden Räumen, Männer erinnern sich an den Krieg. Dann müssen die Vorhänge abgehängt werden.
Regie Heidi Piiroinen
Drehbuch Heidi Piiroinen, Kalle Sipilä
Produzent Heidi Piiroinen
Rollen Risto Salmi, Matti Kolehmainen, Kari Okkonen, Stanislav Straih, Pirkko Pöri, Ann-Marie Nyberg, Päivi Mäkelä
Trailer
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