Als Sechsjähriger rettet Miikka eine Libelle in seinem Klassenraum, kurz bevor ein Mitschüler sie zertrampeln kann. Der Film zeigt eine eigensinnige Leidenschaft. Er verbindet die Homevideo-Aufnahmen, die der mittlerweile 25-Jährige seit seiner Kindheit gemacht hat, mit Interviews und schafft so ein unvoreingenommenes Porträt. Mit seiner Passion bleibt Miikka allein: „Normalerweise mögen die Leute keine Insekten“, kommentiert die Stimme des Kindes die Aufnahmen einer Libelle im Wasser. „Wir denken, dass sie widerwärtig sind, aber das ist nur die eine Seite der Wahrheit.“ Miikkas Bilder lassen den Zuschauer die Tiere durch seine Augen sehen. Es entwickelt sich eine ganz eigene Schönheit und große Vielfalt. Zugleich zeigt der Film das Aufwachsen eines Menschen: Miikka hat mit seiner Kamera nicht nur die Insektenwelt, sondern auch sein eigenes Älterwerden dokumentiert.