Déjà Vu

Déjà Vu

Wettbewerb Dokumentarfilme, Dänemark 2015, 85 Min., engl., dän. OF, engl. UT

Am Beginn dieses Films steht eine Art Urszene. Als der Vater die Familie verlässt, brennt der junge Jon Bang Carlsen dem Jesus-Bild, das das ehemalige Familienoberhaupt über dem Bett seines Sohnes aufgehängt hat, die Augen aus. In „Déjà Vu“ geht es ums Sehen, um den Blick auf die Wirklichkeit. Aufgewachsen in einem dänischen Dorf, entwickelt Carlsen eine Rastlosigkeit und zieht in die Welt, die er mit seiner Kamera aufnimmt. In seinem autobiografischen Film montiert der große dänische Meister des essayistischen Dokumentarfilms Spielszenen mit zahlreichen Sequenzen aus seiner eigenen Filmografie. „Je mehr Gesichter meine Kamera aufnahm, desto mehr Brüder und Schwestern bekam ich. Alle von ihnen zeigten mir neue Wege aus meinem Heimatort hinaus“, sagt die Erzählerstimme in „Déjà Vu“. Eine Rückschau auf ein eindrucksvolles, hierzulande viel zu unbekanntes filmisches Werk.

Regie Jon Bang Carlsen

Drehbuch Jon Bang Carlsen

Trailer

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