Mit Kaffee und Kossu-Schnaps proviantiert unternehmen der Junggeselle Valto und der Mechaniker Reino eine Spritztour in einer reparierten Wolga-Limousine. Unterwegs werden sie von zwei sowjetischen Touristinnen in Beschlag genommen: der Estin Tatjana und der Weißrussin Klavdia. Die oftmals schweigend zurückgelegte und von skurrilen Missverständnissen geprägte Überlandfahrt führt das Quartett bis nach Tallinn – und nur einen der Finnen zurück in die Heimat. In den Sechzigerjahren angesiedelt und von Rock ’n’ Roll begleitet, ist „Tatjana“ dennoch als Gegenwartsfilm konzipiert. Aki Kaurismäki: „Das Wesentliche in dem Film ist die Kanonisierung der Sprachlosigkeit des finnischen Mannes.“ Peter von Bagh:„,Tatjana‘ ist ein Feuerwerk der Chiffren und Anspielungen und zugleich auch eine Zeitreise. ,Tatjana‘ ist schlicht und einfach der lustigste Film von Aki Kaurismäki. Ein Geniestreich.“