Wettbewerb Dokumentarfilme, Lettland 2014, 69 Min., engl. Fassung, engl. UT
Ein von Krieg, Verwüstung und Hungersnöten gebeuteltes Land, in dem ein diktatorisches Regime den Künstlern jede Freiheit raubt – so sah der britische Philosoph und Historiker Isaiah Berlin die Sowjetunion seiner Tage. Sergei Eisenstein wurde in diesem Land zu einem Regisseur, der mit seiner revolutionären Filmsprache weltweit Beachtung fand. Was die beiden so verschiedenen Männer verbindet, zeigt Davis Simanis in dieser ganz persönlichen Geschichtsschreibung des 20. Jahrhunderts: Wie er wurden Eisenstein und Berlin in Riga geboren. Kenntnisreich, aber auch mit Witz dokumentiert Simanis, wie sie die Stadt schnell hinter sich ließen, um zu prägenden Persönlichkeiten ihrer Zeit zu werden – um schließlich einander in Moskau zu begegnen. In nachinszenierten Szenen treffen wir dabei auf Charlie Chaplin, Sigmund Freud, Josef Stalin und die große russische Dichterin Anna Achmatowa.
Regie Davis Simanis
Drehbuch Uldins Tirons, Davis Simanis
Rollen Mihails Karasikovs (Sergei Eisenstein), Gints Grube (Isaiah Berlin)
Trailer
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