Wettbewerb Dokumentarfilme, Estland 2015, 90 Min., estn. OF, engl. UT
Es dürften Hunderte Arbeitsbücher sein, die Arvo Pärt in seinem Leben vollgeschrieben hat. Für den Komponisten der Neuen Musik waren und sind sie nicht nur Notenheft und Raum für musikalische Ideen, sondern auch Tagebücher, in denen er alles niederschreibt, was ihn bewegt: Gedanken, Erlebtes, Fragen an das Leben. Während Regisseur Dorian Supin den Musiker für „Arvo Pärt. 24 Preludien zu einer Fuge“ (NFL 2002) drei Jahre lang vor allem bei dessen unermüdlicher Arbeit begleitete, versucht er nun, über die Bücher den Menschen Arvo Pärt zu verstehen. Der ist selbst oft genug erstaunt, erheitert oder gerührt über seine Zeilen, als er sie gemeinsam mit dem Musikjournalisten Immo Mihkelson durchsieht. Gerade das Unverständliche regt zum Philosophieren an, und so entsteht, gepaart mit Privataufnahmen des Musikers, tatsächlich ein faszinierendes intimes Mosaik dieses geistreichen Menschen.
Regie Dorian Supin
Drehbuch Dorian Supin
Webseite https://www.facebook.com/arvopartevenifiloseeverything/?pnref=lhc
Trailer
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