Damit hat keiner gerechnet: Ausgerechnet bei einem Autounfall in der Heimat stirbt die preisgekrönte Kriegsfotografin Isabelle. Und reißt ein großes Loch in eine ohnehin löchrige Familie. Witwer Gene, der seinen Schaulspielerberuf aufgab und an einer Highschool unterrichtet, kann den plötzlichen Tod seiner Frau nicht fassen. Den Kontakt zum jüngeren Sohn Conrad, einem Einzelgänger, der sich hinter dem Computer verschanzt, hat er längst verloren. Der ältere, aufstrebende Uni-Dozent, war schon Jahre nicht mehr da. Doch dann bringt eine anstehende Ausstellung zu Ehren Isabelles die drei wieder unter ein Dach. Gene bemüht sich verzweifelt um Versöhnung, doch ein dunkles Familiengeheimnis verhärtet die Fronten. Mit verschachtelten Zeitebenen und Perspektivwechseln erzähltes Familiendrama, in dem Trier das renommierte Schauspielerensemble glänzen lässt.