Wettbewerb Spielfilme, Schweden 2015, 85 Min., schwed. OF, engl. UT
Die 13-jährige Eini wächst allein mit ihrem weltabgewandten Vater tief im Wald auf. Wehrlos ist sie seiner fanatischen Strenge und seiner Gewalt ausgeliefert. Als einzige Zuflucht dient Eini ihre Imagination – dargestellt mithilfe bewusst kindlich gestalteter Stop-Motion-Animationen. Dort reimt sie sich ihre tragische, von Sprachlosigkeit und Aggression geprägte Familiengeschichte zusammen, eine Kette von familiären Psychosen, an deren Ende sie steht. Ihre Großmutter wird dabei für sie zur mythischen Lichtgestalt. Sie ist die einzige Frau, die es weggeschafft hat aus dem Wald und sich ein eigenes – ausschweifendes – Leben in den USA aufgebaut hat, das Eini sich in ihrer Fantasie ausmalt. Wird sie den Mut finden, ihrer Granny nachzufolgen? Ein bemerkenswerter, tiefgründiger und auch harter Film, dem man anmerkt, mit wieviel Herz er gemacht wurde.
Regie Hanna Sköld
Drehbuch Hanna Sköld
Rollen Blanca Engström (Eini), Lennart Jähkel (Vater)
Webseite www.facebook.com/grannysdancing
Trailer
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