Wettbewerb Spielfilme, Litauen 2013, 109 Min., engl. UT
Nach dem Ende des 2. Weltkriegs und der Etablierung der sowjetischen Herrschaft kam es zu Massendeportationen von Einwohnern der baltischen Staaten in entlegene Gebiete der Sowjetunion. Damit sollte die stalinistische Herrschaft gefestigt und ein langfristiger Bevölkerungsaustausch vorbereitet werden. Mehr als Hunderttausend Litauer wurden nach Sibirien verschleppt. Auch der 10-jährigen Marija droht dieses Schicksal. Mit ihrer hochschwangeren Mutter und anderen Frauen in einem überfüllten Güterwaggon eingepfercht, ist sie auf dem Weg zum Gulag. Als ihre Mutter unterwegs stirbt, gelingt ihr die Flucht. Ganz allein macht sie sich auf den abenteuerlichen 6000 km langen, Heimweg. Unterwegs lauern viele Gefahren, doch das Mädchen trifft auch auf Liebe, Freundschaft und unermessliche Menschlichkeit. Ein ergreifender Film nach einer wahren Geschichte.
Regie Audrius Juzenas
Drehbuch Pranas Morkus
Rollen Anastasija Marcenkaite (Marija), Raisa Ryazanova (Großmutter), Igor Savochkin (Vasya), Sergey Garmash (NKVD Offizier), Dmitriy Gotsdiner (Sowjetischer Soldat)
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