Retrospektive, Norwegen 1926, 76 Min., engl. Zwischentitel
Nach dem Vorbild Fridtjof Nansens, der sich 1893 mit der „Fram“ in der östlichen Arktis vom Packeis hatte einschließen lassen, um womöglich mit dessen Drift den Nordpol zu erreichen, läuft Roald Amundsen am 16. Juni 1918 mit der „Maud“ in Tromsø aus. Doch die Expedition verläuft desaströs: Wegen zu starken Treibeises überwintert man an der Küste Sibiriens, wo sich der Expeditionsleiter Verletzungen (u.a. durch einen Bären) und eine Vergiftung zuzieht. Auch den zweiten Winter verbringt man in Sibirien, wo Amundsen seine später berühmten „Eskimokinde““ – in Wahrheit Tschuktschen – „adoptiert“. Der Plan, den Pol mit Schlitten zu erreichen, wird verworfen. Stattdessen steuert die „Maud“ 1920 Alaska an. Erste Versuche, den Pol mit einem Flugzeug zu bezwingen, unternimmt Amundsen dort 1923.
Regie Odd Dahl
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