Retrospektive, Schweden 1996, 120 Min., englische Untertitel, FSK 16
Erik hat viele Jahre in Stockholm als Polizist gearbeitet. Nach einem brutalen Schusswechsel beschließt er, zurück ins nordschwedische Norrbotten zu ziehen, aus dem er stammt. In dem Dorf leben immer noch sein Bruder und viele seiner alten Freunde. Zunächst wird der Heimkehrer als Held gefeiert. Aber es hat sich vieles verändert. Erik erhält wieder eine Anstellung bei der Polizei, aber seine Art, als harter Großstadtpolizist aufzutreten, passt hier nicht ins Bild. Erik missachtet ungeschriebene Gesetze. Als er in einer Jagdgeschichte ermittelt, wird der Heimatort für ihn zum lebensgefährlichen Platz. Aus dem Held ist ein Feind geworden. „Die Jäger“ haben das Kriminalgenre in Skandinavien nachhaltig geprägt. Mit seiner schonungslosen Darstellung von Verbrechen und Gewalt, aber auch in der genauen Zeichnung des lokalen Milieus hat Regisseur Kjell Sundvall Maßstäbe gesetzt. Insbesondere gelang es ihm, landschaftliche Charakteristika und mentale Eigenarten im Norden Schwedens für seinen spannenden „Hinterwäldlerthriller“ dienstbar zu machen.
Regie Kjell Sundvall
Drehbuch Kjell Sundvall, Björn Carlström
Rollen Rolf Lassgård (Erik Bäckström), Lennart Jähkel (Leif Bäckström), Jarmo Mäkinen (Tomme Harela), Tomas Norström (Ove), Thomas Hedengran (Stig), Göran Forsmark (Håkan), Rolf Degerlund (Eilert), Editha Domingo (Nena), Helena Bergström (Anna Sivertsson9
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