Indian Summer

Wettbewerb Dokumentarfilme, Norwegen 2011, 70 Min., englische Untertitel

Indian Summer

Torstein wäre gern ein Indianer. Nicht nur im Traum, auch in der Wirklichkeit. Torstein schätzt als Musiker ganz besonders Jimi Hendrix, auch weil es von ihm einen Song über Indianer gibt. Nach dem Vorbild der Indianer würde Torstein gern in einem engeren Kontakt zur Natur leben. Torstein ist der jüngere Bruder der Filmemacherin und schizophren. Über einen Zeitraum von acht Jahren hat Ellen Ugelstad Torstein immer wieder gefilmt. Ihr Porträt hat sie angereichert mit Fotos, Zeichnungen, alten Super8-Aufnahmen, Tagebuchnotizen und mitgeschnittenen Telefonaten, die Torsteins innere Welt beleuchten. Er spricht über seine psychotischen Schübe und Maßnahmen der Therapie. „Indian Summer“ ist eine berührende Studie über einen Menschen, der sich seit 17 Jahren besonderen Herausforderungen stellt. Ellen Ugelstad: „Ich habe meinen Bruder nie als Schizophrenen definiert – für mich ist er einfach mein Bruder. Ich sehe eine Verbindung zwischen Torsteins psychotischem Verhalten und dem, was wir Wirklichkeit nennen; Torsteins innere Logik hat nichts Fremdes für mich. Sie unterscheidet sich einfach von jener Sichtweise, die alle als normal bezeichnen.“

Regie Ellen Ugelstad

Drehbuch Ellen Ugelstad

Trailer http://www.nfi.no/english/Norwegian+Films/Search+the+film+database/Film?key=92013

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Vorstellungen

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