Retrospektive, Schweden 1968, 96 Min., deutsche Fassung, FSK 18
„Inga“ ist ein dezentes Werk im Œuvre des Vielfilmers Joseph Sarno. Der Film zeigt ein liberales, aufgeklärtes Dänemark, mit Sexualkunde im Schulunterricht. „Die 17-jährige Inga zieht zu ihrer verwitweten Tante Greta. Neben ihren ersten Erfahrungen, die sie dort mit Jugendkultur, Beat und Sexualität macht, will die Tante sie mit einem befreundeten Journalisten verkuppeln, der dazu noch um einiges älter ist als sie. Tante Gretas jugendlicher Liebhaber zeigt allerdings auch reges Interesse an der schönen Nichte. Was sich erstmal wie ein wildes Durcheinander aus den abgeschmackten Abgründen einer Seifenoper liest, ist ein sehr einfühlsam, melancholisch und schön inszenierter Film über das Erwachsenwerden. Die sexuellen Spannungen zwischen den Protagonisten sind zwar allgegenwärtig spürbar, doch gibt es weder explizite Sexszenen noch sonstige reißerischen Elemente. Trotzdem hat der Film aufgrund der jugendlichen Erscheinung der Hauptdarstellerin in vielen Ländern für einen Skandal gesorgt.“ (B-Movie Hamburg, 2009) Marie Liljedahl beendete ihre Filmkarriere kurze Zeit später und wurde eine erfolgreiche Ingenieurin.
Regie Joseph W. Sarno
Drehbuch Joseph W. Sarno
Rollen Marie Liljedahl (Inga Frilund), Monica Strömmerstedt (Greta Johansson, Ingas Tante), Thomas Ungewitter (Einar Nilsson), Casten Lassen (Karl Nistad), Else-Marie Brandt (Frida Dagheim), Sissi Kaiser (Sigrid Nilsson), Anne-Lise Myhrvold (Dagmar), Kurt Eriksson (Hallstroem), Lennart Norbäck (Lothar Bjoerkson), Lotta Persson (Uta Dahlberg, Richterin), Anders Beling (Birger), Annabel Reis (Olga), Ulf Rönnquist (Tor), Kitty Kurkinen (Helga Lindqvist), Rose-Marie Nilsson
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