Göran, der demnächst in Stockholm ein Studium beginnen wird, verbringt den Sommer auf dem Hof seines Onkels. Dort lernt er Kerstin kennen. Beide verlieben sich ineinander, was sowohl vom Pfarrer wie von Görans Familie missbilligt wird. In einer Sommernacht, nach einem Bad im See, schlafen Göran und Kerstin miteinander; dann müssen sich die beiden trennen. Im Jahr darauf, bei einer gemeinsamen Motorradfahrt, werden sie von einem Auto gestreift, Kerstin stirbt am Unfallort. „Wie ein frischer, reiner Sommerwind weht dieser Film über die Leinwand“, schwärmte 1952 der Kritiker der Deutschen Film-Illustrierten angesichts „poetisch verklärter Bilder der Mittsommernacht“, in der sich die damals ungewöhnlich freizügige und noch heute legendäre Liebesszene notwendig „aus der Handlung, dem Naturerlebnis“ ergebe. Der Film, dem das Berlinale-Publikum den Goldenen Bären verlieh, prägte das Bild Skandinaviens auf Jahre. In Deutschland wird er noch heute gerühmt als „Der Skandalfilm mit den gewagtesten Liebesszenen 1952“.