Wettbewerb Spielfilme, Finnland 2007, 95 Min., englische Untertitel
Sari schwimmt und studiert. Doch die sportliche, kluge und gut aussehende junge Frau hat ein Geheimnis: Sie ist Epileptikerin. Bei einem Anfall hat sie das Gefühl zu ertrinken, auch hat sie Visionen, in denen ein Wolf sie verfolgt. Sari hat ein lockeres Verhältnis mit ihrem Kommilitonen Ilari. Ihr wahre Liebe aber gehört dem „post-romantischen“ Universitätsdozenten Mikko, dessen Vorlesungen über Baudelaire sie besucht. Als Mikko von seiner untreuen Ehefrau vor die Tür gesetzt wird, ziehen Sari und er in eine gemeinsame Wohnung – allein aus praktischen Erwägungen, wie sie erklären. Aber weder ihre Familienangehörigen noch Mikkos Vorgesetzter wollen dies glauben. Für Mikko steht die Ernennung zum Professor auf dem Spiel. Doch für die verunsicherte, von ihrer Umwelt fürsorglich bedrängte Sari geht es um noch viel mehr – nämlich um das Leben. Nach einem Erfolgsroman von Virpi Hämeen-Anttila ist mit „Das Wolfsjahr“ eine darstellerisch wie auch visuell beeindruckende Charakterstudie zweier Seelenverwandter entstanden, die aus großer innerer Einsamkeit gegen alle Widerstände zu menschlicher Nähe finden.
Regie Olli Saarela
Drehbuch Mika Ripatti, nach dem Roman von Virpi Hämeen-Anttila
Rollen Krista Kosonen (Sari Karaslahti), Kari Heiskanen (Mikko Groman), Kai Vaine (Ilari Vuori), Johanna af Schulten (Mikaela Groman), Ville Virtanen
Katalogseite PDF-Download
Für diesen Film sind keine Vorstellungen angelegt.