Filmforum Schleswig-Holstein, Deutschland 2007, 78 Min., deutsche Fassung
Eine deutsche Soldatin im besetzten Paris bringt heimlich ein Kind zur Welt und gibt es sofort zur Adoption frei. Niemand außer ihrer Schwester erfährt von dem Kind. Niemand darf etwas erfahren, denn es ist das Kind des Feindes. Doch der Vater, ein französischer Offizier, nimmt das Kind zu sich. Und er wirbt in Briefen um die Mutter seines Sohnes, doch diese heiratet einen Deutschen. Sechzig Jahre später kommt alles ans Licht. Nur wenige Stunden nach dem Tod seiner Mutter findet Dietrich Fey 1996 Dokumente, die bezeugen, dass er kein Einzelkind ist und es niemals war. Nach einem anfänglichen Schock begibt er sich auf die Suche nach seinem französischen Halbbruder. Aus der Sicht aller lebenden Beteiligten erzählt der Film die Geschichte der späten Zusammenführung einer deutsch-französischen Familie. Manchmal ist das Leben selbst spannender als jede Fiktion.
Für diesen Film sind keine Vorstellungen angelegt.