„Das ist wie ein U-Boot in der Steppe“, sagt eine russische Redewendung über etwas Unmögliches. Aber genau das hat Herr Pilipenko geschafft. In 30-jähriger Tüftlerarbeit hat er mitten in der weiten ukrainischen Steppe, im kleinen Dorf Jevgenivka, aus Schrottteilen ein tauchfähiges Vehikel gefertigt. Die Baupläne zu seinem Jugendtraum fand er 1970 in einer Zeitschrift für Unterwassersportler, notwendige Einzelteile bezahlte er mit Gurken aus dem eigenen Garten oder durch Reparaturen. Aber die charmante Kreuzung eines VW-Käfers und einer fliegenden Untertasse funktioniert, wenigstens im Dorfteich. Und Pilipenko will weiter. Das Ziel heißt Schwarzes Meer. Nach abenteuerlicher Fahrt, 400 Kilometern Steppe und beschwerlichen Bergketten auf einem altersschwachen Getreidelaster stellt Pilipenko sich und sein U-Boot der größten Herausforderung seines Lebens. Der Film zeigt die Kraft eines Traumes, der sich gegen alle Widrigkeiten der Realität durchsetzt. Pilipenko, der sich weder von lästernden Nachbarn, noch vom argwöhnischen KGB hat abschrecken lassen, verkörpert den modernen Don Quijote.