Wir besuchten die Lübecker Nachrichten und erfuhren in der Redaktionskonferenz, worüber die Zeitung morgen berichtet. Wir wollten wissen, wie man Journalist wird - und die Redakteure fragten uns, wo wir uns über Politik, Sport etc. informieren. Zum Schluss drehten wir noch zwei Videos.
Eine Familie trauert um die jüngste Tochter, sie war schwer krank und ist gestorben. Plötzlich taucht ein Affe in ihrem Garten auf und ist ähnlich wild wie die kleine Verstorbene. Er wirbelt die Familie ziemlich durcheinander. Niels und Wasim haben die Regisseurin Maria Blom gefragt, was das Schwierigste an der Animation des Affen gewesen ist.
Olivia wollte wissen, wie Menschen der Film "Monky" gefällt, die mit totkranken Menschen und ihren Angehörigen täglich zu tun haben. In "Monky" geht es um den Schmerz und die Trauer nach dem Tod einer kleinen Schwester. Olivia hat eine Lübecker Palliativärztin befragt.
Die schwedische Regisseurin Maria Blom mit Wasim, Niels und Olivia... mehr zu "Monky" von den Jungen Festival Bloggern hier
„Monky“ ist ein Kinderfilm ab 8 Jahren von der schwedischen Regisseurin Maria Blom. In einer lustigen, chaotischen und stets fröhlichen Familie stirbt die kleine Schwester Saga, was die Familie komplett umkrempelt. Sie war schwer krank. Die Familie trauert und auf einmal machen sie sich Sorgen um Dinge, um die sie sich sonst nie gesorgt haben. Zum Beispiel um Geld. Sie streiten sich auch öfter.
Eines Tages, man weiß nicht, wie lange nach Sagas Tod, findet die Familie in ihrem Garten den Gibbon Monky, der wieder Leben in ihren Alltag bringt. Durch die gleichen Augen, die gleiche Gestik und den gleichen Charakter sind sich die Eltern und der Bruder Frank sicher, dass das Saga sein muss, die sich schon immer wie ein Affe gefühlt hat und überall herumgeklettert ist. Nach einiger Zeit wird jedoch klar, dass Monky die Natur und seine Affen-Kameraden fehlen. So müssen die drei entscheiden, wie es mit Monky weitergehen soll.
Der Film ist bunt, lustig, unterhaltsam und bringt ein schweres Thema sehr gut rüber. Auch als Zuschauer gewinnt man den Affen sehr lieb, der wirklich total echt aussieht und über ein Jahr lang am Computer in den Film hinein animiert wurde. Trotz der traurigen Geschichte überwiegen die lustigen Szenen.
Der Favorit von Blogger Jakob und Niels
Eine Kritik von Hannah Tietz
Zwei kleine Kinder in großen Jacken laufen im Dunklen über ein großes Feld. Die sechsjährige Eydis und ihr jüngerer Bruder Kari sind aus dem Kinderheim ausgerissen. Sie wollen zurück zu ihrer Mutter. Am Ende stehen sie in einer leeren Wohnung.
Der isländische Film „Sommerkinder“ ist düster, verwirrend, atemberaubend. Ihr Vater hat die Mutter verprügelt, sie musste ins Krankenhaus. Ihr geht es später wieder gut, aber trotzdem müssen die Kinder ins Heim. Dort ist es ganz schön hart und streng. „Anschreien“ wird ganz groß geschrieben werden. Eydis und Kari werden zu "Sommerkindern", denn wer bis zum Winter bleibt und nicht vorher abgeholt wird, kommt zu denn "Winterkindern" – und die werden von ihren Eltern gar nicht mehr abgeholt.
Lange und langsam ist die Zeit für Eydis und Kari. Tag und Nacht sind sie in Gedanken bei ihrer Mutter. Aber sie besucht sie nicht und meldet sich noch nicht einmal. Als der Winter angebrochen ist und sie nicht abgeholt werden, beschließen die beiden selbst heimzukehren. Zu Fuß und voller Angst.
Es passieren viele verwirrende Dinge im Film, eigentlich ist er schon realistisch, aber es gibt auch surreale Szenen von imaginären Freunden und zum Beispiel von einer Heimbetreuerin, die war richtig schlimm. Auf der Flucht sehen Eydis und Kari sie überall, die Heimbetreuerin verwandelt sich in einen Falken und versucht sie zu töten. Unterwegs in den Bergen sehen sie in den Felsen ein Auge des Falkens und hören seinen bedrohlichen Schrei.
Als die Mutter ganz zum Schluss in die Wohnung stürzt, war ich erst erleichtert, aber dann habe ich mich gewundert: Wieso sagt sie, sie habe überall nach ihnen gesucht? Aber im Kinderheim war sie nie.
Ich würde den Film empfehlen, weil er sehr spannend ist und sehr überzeugend gespielt und dargestellt ist. Aber die Härte des Kinderheims ist erschreckend, die Betreuer misshandeln die Kinder. Ich habe dabei an meine Eltern gedacht, wie liebevoll und fürsorglich sie mit mir umgehen. Die Regisseurin Gudrun Ragnarsdottir hat im Interview gesagt, dass sie sich als Kind oft wie Eydis und Kari gefühlt hat.
Was war das Schwierigste am Filmdreh ?
Wir standen sehr unter Zeitdruck, es hätte zu viel Zeit gekostet, noch mehr Drehtage dranzuhängen.
Was ist Ihr persönliches Highlight im Film ?
Das ist schwer zu sagen, aber ich mag auf jeden Fall die Szene, in der Eydis der netten, deutschen Erzieherin anvertraut, dass der Hausmeister den Mädchen nur Süßigkeiten gibt, wenn er dafür eine Gegenleistung bekommt. Das haben die Schauspielerinnen, finde ich, toll gespielt
War es schwer, mit den Kindern zu arbeiten ?
Für mich ist es nicht schwer, sondern natürlich mit Kindern zu arbeiten, da ich auch Lehrerin an einer Schule in Island bin. Der Job „Regisseurin“ ist grundsätzlich hart, nicht nur wegen der Kindern. Man muss früh aufstehen, geht spät ins Bett, weil das Geld immer knapp ist.
Welchen persönlichen Bezug haben Sie zur Geschichte ?
In meiner Kindheit hatte ich oft das gleiche Gefühl so einsam zu sein, wie die zwei Kinder Eydis und Kári.
Eine Filmkritik von Klara zu "Paradies '89" aus Lettland
Zwei Schwestern laufen im Hochsommer eine sandige Dorfstraße entlang mit großen Taschen in der Hand. Vorbei an einem alten Auto. Sie begegnen einer grauhaarigen Frau und begrüßen sie auf russisch. Aber ihre Muttersprache ist eigentlich lettisch, doch ständig müssen sie russisch sprechen, denn Lettland ist von der Sowjetunion besetzt. Bei ihren Cousinen auf dem Dorf ist das Leben viel freier als in der Hauptstadt Riga, wo die Schwestern leben. Es ist der Sommer 1989, in dem Lettland seine Unabhängigkeit von der Sowjetunion erreichen will.
Ich habe das Gefühl, dass in dem Sommer vieles durcheinander ist: die Kinder sind ca. zehn Jahre alt und leben den Sommer über ganz allein im Haus, die Mutter der Cousinen ist nie da. Der Vater von ihnen verlässt die Familie. Ein Uniformierter durchsucht das Haus und sucht nach Jungen, die er zum Militärdienst mitnehmen könnte. Es ist nicht klar, ob die Menschen sich noch an die Gesetze halten. Ein Künstler spricht die Mädchen an, hält ihnen Blumen hin und öffnet seinen Mantel. Die Mädchen laufen schreiend weg. Vor einem Laden in der Stadt bildet sich eine lange Schlange, die Mädchen stellen sich auch an. Die Menschen in der Schlange können für die Unabhängigkeit Lettlands unterschreiben.
Ich fand den Film verwirrend, es kam mir alles sehr fremd vor. Es sieht alles anders aus, die Menschen gehen auch anders mit einander um als bei uns: sie sind schon nett, aber bei uns würden Polizisten nicht einfach so in Häuser reingehen und alles durchwühlen. Der Film ist ab zehn Jahren. Ich glaube, viele Zehnjährige werden sich langweilen, weil sie ihn nicht verstehen. Ich denke, es wäre besser, wenn die Zuschauer schon etwas mehr über die politischen Hintergründe wissen.
Ein Mädchen wird von ihrem Meerschweinchen gebissen und rettet Heringe in einer Bucht. Jakob und Niels haben sich den etwas skurrilen finnischen Film angesehen.
Olivia eine Filmkritik von Jakob
Der Film Supermeerschweinchen ist ein Umweltschutz-Fantasy-Film, der für Kinder ab 8 Jahren geeignet ist.
In diesem Film geht es um ein Mädchen, das von einem Meerschweinchen gebissen wird und dann die Aufgabe bekommt, die Heringe in ihrer Bucht vor einem Gift zu retten. Dies ist aber nicht einfach und sie muss sich auch vielen sozialen Problemen in ihrer Umwelt und in ihrem Freundeskreis stellen.
Ich persönlich finde den Film "Supermeerschweinche"n einen sehr gut gelungenen Film. Er behandelt viele wichtige Themen aus dem heutigen Alltag, wie zum Beispiel die Verschmutzung der Meere durch Abwässer und Müll. Aber auch die Geschichte von dem Mädchen Emilia hat mir sehr gut gefallen. Besonders gut konnte man in dem Film sehen, wie wichtig Freundschaften sind.
Mir hat das Supermeerschweinchen im Aussehen nicht so gut gefallen, da es die Ernsthaftigkeit des Films sehr stark stört. Außerdem hätte man sich noch mehr Mühe beim Animieren des Supermeerschweinchens geben können.
Fazit: ich würde dem Film 9 von 10 Sternen geben, da, wie schon oben erwähnt, das Aussehen des Meerschweinchens mir nicht so gut gefallen hat. Sonst aber ist es ein super guter Film.
zwei Filmkritiken von Mattis zu den Kurzfilmen "Rå" und "Ungeziefer"
Ein „Rå” ist in den skandinavischen Sagen ein Wächter des Waldes. In genau diese Rolle schlüpfen heutzutage Jäger, und so auch Linn, die auf ihrem ersten Jagdausflug eine Elchkuh erlegt. Diese scheint jedoch ein Kalb gehabt zu haben, welches es jetzt gilt zu finden und vor einem qualvollen Tod zu bewahren.
Linn zieht allein los und muss sich nun ihrem Vater, seinen Freunden und nicht zuletzt sich selbst beweisen.
Regisseurin Sophie Bösch gelingt es, mit dem (fast) vollständigen Verzicht auf musikalische Unterlegung und beeindruckende und unveränderte Bilder des Waldes, den Zuschauer über die gesamte halbe Stunde direkt in die Natur hineinzuversetzen. Während des Wartens auf den Elch wird durch Schweigen der Figuren und reine Naturaufnahmen die Spannung spürbar, die sich auch den Jägern bietet. Eine faszinierende Art, den Zuschauer der Natur nahe zu bringen und trotzdem noch die Geschichte von einem starken Mädchen zu erzählen, dessen Weg durch den Wald sich als Charakterprüfung erweist.
„Ungeziefer“ von Jérémie Becquer stellt eine völlig andere Art von Kurzfilm dar. Der Animationsfilm zeigt eine Gesellschaft, drastisch in schwarz und weiß eingeteilt. Ein Dichter spielt die Hauptrolle, er ist „dunkelhäutig“ und gerät ohne offensichtlichem Grund in eine „Kontrolle” der Polizei, die sich jedoch zu einem tätlichen Angriff entwickelt. Die Polizei fühlt sich als der dunkelhäutigen Hauptfigut übergeordnet.
Dieser Film hat es mir auf dem Sitz von Beginn an ziemlich unbehaglich werden lassen, nicht zuletzt durch den besonderen Animationsstil der Figuren. Mäuse oder Ratten werden als menschenähnliche Comicfiguren gezeigt, sie haben aber real verfilmte menschliche Augen!
Diese Augen sind so viel ausdrucksstärker – keine gezeichnete oder animierte Comicfigur könnte derartig Emotionen zeigen. Dieser ungewöhnliche Anblick spricht den Zuschauer automatisch viel tiefer an und überträgt die Gefühle des Films auf eine besonders direkte Art und Weise. Der Film wird überwiegend in Schwarz- und Weißtönen gehalten, der Kontrast zwischen den Figuren regt besonders zum Nachdenken an. Zum Nachdenken regt auch die Szene an, in der die Zeugen des Übergriffs der Polizisten auf den dunkelhäutigen Dichter zwar schockiert, aber auch tatenlos gezeigt werden.
Den ganzen Film über ist die Stimme des Dichters zu hören, der ein Gedichts vorträgt, in dem er seinen unbedingten Willen, immer weiterzumachen, ausdrückt. „Ungeziefer“ ist bei sechs Minuten Laufzeit meiner Meinung nach eher ein Film, der durch Realitätsbezug und Bilder als durch die Geschichte heraussticht.
Aber auch die vier anderen Filme "von Liebe, Tod und Miteinander" lohnen sich. Schaut sie euch am Samstag, den 3.11., um 11:30 im Filmhaus Lübeck an und bildet euch eine eigene Meinung!
In "Das Herz" wird eine Beziehung gezeigt, von zwei Menschen, die sehr unterschiedlich sind - ist es Liebe zwischen ihnen oder warum trennen sie sich nicht? Blogger Wasim hat eine Zuschauerin gefragt, was sie über den Film denkt.
eine Filmkritik von Wasim zu "Das Herz"
Mika kommt ins Wohnzimmer der gemeinsamen Wohnung und guckt Tesfay an. Sie sagt „Hallo!“ Er spielt ohne aufzublicken das Videospiel weiter. Mika geht wütend ins Nebenzimmer und packt ihre Sachen und will ausziehen. Er geht zu ihr und sagt „Ich wollte das gar nicht, beruhig dich.“ Sie bleibt. Sie fragt: "Warum begrüßt du mich nicht, warum guckst du mich nicht einmal an?!“ Dann weint sie. Solche Situationen haben die beiden andauernd miteinander. Mika sagt: „Ich möchte jetzt ausgehen“. Er sagt: „Ein anderes Mal“. Und bleibt sitzen. Sie geht allein und ist genervt, dass er nicht mitkommt. Sie möchte, dass er ihre Wünsche erfüllt, dass sie etwas gemeinsam unternehmen. Sie will auch mehr Sex, er gar nicht so. Tesfay sagt immer wieder – jedes Mal wenn er sich entschuldigt -, dass er sie liebt, aber es ist nicht klar, warum er ihr nicht so richtig Aufmerksamkeit gibt.
In dem Film geht es um eine Beziehung von zwei Menschen, die sich verlieben und erst dann herausfinden, dass sie ganz verschieden sind. Mika mag Night Clubs und Ausgehen – im Gegensatz zum jungen Musiker Tesfay, der sich auf sein Studium konzentriert und der ruhig ist.
Mir hat gefallen, dass eine Beziehung gezeigt wird, die es in unserer Gesellschaft tatsächlich gibt und der Film macht mich neugierig zu erfahren, wie sie sich entwickelt. Nicht gefallen hat mir, dass so viele Sexszenen gezeigt wurden. Die waren nach meiner Meinung nach unwichtig, das war übertrieben. Ich konnte mich nicht in die Situation und Menschen des Films hineinversetzen und empfand die Beziehung als befremdlich: Sie tun sich nicht gut, trotzdem trennen sie sich nicht. Sie finden aber auch keinen Weg, sich gut miteinander zu fühlen.
Ich würde den Film empfehlen: Ich fand ihn interessant, um zu überlegen, was für eine Beziehung möchte ich führen, und andere Zuschauer könnten vergleichen, wie es in ihrer Beziehung ist.
Radioaufnahmen sind cool, aber dabei gefilmt werden, ist noch besser ;-)Die Jungen Festival Blogger haben das NDR Studio in Lübeck besucht und das Hörfunkstudio ausprobiert. Dabei ist spontan eine Filmbesprechung des Elfen-Films "Land aus Glas" entstanden.
Studioleiterin Dr. Mechthild Mäsker hat sich Zeit genommen und den Aufbau der ARD und die Radioprogramme des NDR erklärt, außerdem viele Fragen beantwortet. Danach haben wir beim Fernsehschnitt einer "Zeitreise" zugeschaut, die Sonntag Abend im NDR Schleswig-Holstein Magazin läuft
Zum dritten Mal bei den Nordischen Filmtagen Lübeck: das Fulldome Kino auf dem Klingberg. Blogger Niels und Jakob haben mit dem Kurator Ralph Heinsohn gesprochen.
eine Kritik von Amélie
Auf den meisten Post-its die Jugendliche von ihren Eltern finden steht wahrscheinlich „Räum die Küche auf“ oder „geh bitte einkaufen“. Anders ist es bei Adam: Er ist 20 Jahre alt, schwerhörig und auf dem Post-it seiner Mutter an ihn steht, dass er sie bitte umbringen soll.
Die Mutter ist nach einem wilden Leben in der Musikbranche an Korsakow erkrankt. Wegen den starken Hirnschäden lässt ihr Verstand immer mehr nach. Deshalb hat sie, bevor sich ihr Zustand verschlechtert hat, ihrem Sohn den Zettel geschrieben.
Adam lebt allein und hat eine gewisse Selbstständigkeit entwickeln müssen, die aber unter anderem auf einer Ernährung von Tütennudeln basiert. Die Botschaft seiner Mutter führt für den Jugendlichen in die Verzweiflung. Er vertraut sich niemandem an und zieht selbst die Idee sein Leben zu beenden in Erwägung. Der Film nimmt einen mit in das Leben des jungen Mannes und zeigt eindrücklich seine Erfahrungen mit dem Umgang seiner Mutter, dem Erwachsenwerden und der ersten Liebe, begleitet von beeindruckenden Szenen, welche die dennoch vorhandene Einsamkeit des Jungen zeigen. Die Schwerhörigkeit des Hauptcharakters unterstützt die eigentliche Thematik ungemein und macht den Film umso sehenswerter, da gerade die Bilder zu besonders starken Mitteln der Erzählung werden
Bloggerin Amélie wollte von Magnus Mariuson u.a. wissen, wie er sich auf die Gehörlosigkeit im Film vorbereitet hat und ob er immer noch Lippen liest.
eine Filmkritik von Olivia
Freundschaft, Klicks auf YouTube und dann aber „auch mal an sich denken - Bauchgefühl“, darum geht es in dem Jugendfilm „Team Albert“ (ab 14) von Frederik N⌀rgaard, dessen Film Kidnapping im vergangenen Jahr den Kinder- und Jugendfilmpreis gewonnen hat.
Die Hauptrolle wird von Albert Dyrlund gespielt, der auch im echten Leben einen erfolgreichen, dänischen YouTube Channel hat.
In der Schule sollen alle ihren späteren Beruf präsentieren. Alle stellen „normalen“ Berufe vor, Albert dagegen will YouTuber werden. Alle in der Klasse lachen, aber die Lehrerin akzeptiert seine Präsentation nur unter der Bedingung, dass er es schafft, in 24 Stunden 30.000 Klicks zu bekommen. Am Anfang läuft alles gut. Albert erreicht die verlangte Zahl an Klicks ... und macht weiter, doch das ganze bleibt nicht so, wie er es sich vorgestellt hat, denn er muss plötzlich Videos drehen, die seiner Agentur gefallen und nicht mehr nur die, die ihm gefallen.
Daraufhin wenden sich sogar seine besten Freunde von ihm ab, er ist alleine und nicht mehr er selbst. Dies merkt er vor allem eines Abends, an dem er trotz seiner vielen Abonnenten mit niemandem etwas machen kann. Um immer noch Albert sein zu können, muss er sich entscheiden und mit lustigen, als auch zum Nachdenken anregenden Szenen kämpft er um seine alten Freunde.
Das einzige, was ich nicht so gut fand ist, dass ein Teil der Story ein bisschen zu klischeehaft für mich war. Ich würde den Film auf jeden Fall für meine Altersklasse weiterempfehlen, da es ein sehr aktuelles Thema ist, welches hier total lustig, unterhaltsam und lebendig dargestellt wird - man bekommt einen guten Einblick in die möglichen Schattenseiten von YouTube.
Bloggerin Amélie hat den Hauptdarsteller aus Fatih Akins Film "Tschick", den 16-jährigen Tristan Göbel interviewt. Er ist Mitglied der Jury für den Kinder- und Jugendfilmpreis. Sie stellte ihm jede Menge .... welcher sein persönlicher Lieblingskinderfilm war und was er als Jurymitglied für den Kinder- und Jugendfilmpreis der Nordischen Filmtage eigentlich zu tun hat., welche Unterschiede er zwischen deutschen und skandinavischen Filmen feststellen konnte und was er selber gerne im Kino sieht.