Pressemeldung: Die „Specials“ der 60. Nordischen Filmtage Lübeck

Die „Specials“ der 60. Nordischen Filmtage Lübeck sind geprägt von provokantem Kino, historischen Erzählungen und einer Hommage an Ingmar Bergman.

Lübeck, 19.10.2018 – Provokantes Kino, historische Filmepen und eine Hommage zu Ehren des schwedischen Meisterregisseurs Ingmar Bergman prägen die „Specials“ der 60. Nordischen Filmtage Lübeck, die vom 30. Oktober bis 4. November stattfinden. Anlässlich des 100-jährigen Geburtstags Bergmans präsentiert das Festival, das bereits in seiner ersten Ausgabe im Jahr 1956 den Klassiker „Abend der Gaukler“ im Programm hatte, mit „Aus dem Leben der Marionetten“ (DE/AT 1980) und „Die Berührung“ (SE/US 1970) relativ unbekannte Filmschätze von Ingmar Bergman, die, in teils neu digitalisierter Fassung, wieder auf der Leinwand entdeckt werden können. Zum anderen blicken die Dokumentarfilme „Bergman – ein Leben, ein Jahr“ (SE/NO 2018), „Ingmar Bergman“ (SE 1971) und „Erinnerung an Ingmar Bergman“ (FI 2018) mittels persönlicher Erinnerungen oder ausgehend von besonderen Lebenssituationen Bergmans auf sein Leben und Werk zurück. Eine Auseinandersetzung ganz anderer Art mit Bergmans Œuvre schafft „Bergman Revisited“ (SE 2018): In mehreren Kurzfilmen - mal respektlos, mal experimentell, mal klassisch - greifen sechs schwedische FilmemacherInnen Motive aus Bergmans Leben und Kunst auf und interpretieren diese gänzlich neu.

Noch einer weiteren großen Persönlichkeit aus Schweden begegnen wir in den „Specials“: Pernille Fischer Christensens Film „Astrid“ (SE/DK/DE 2017) ist ein vielschichtiges und komplexes Portrait der weltberühmten Kinder- und Jugendbuchautorin Astrid Lindgren, die von Alba August in der Titelrolle herausragend dargestellt wird. Der Fokus des Films liegt auf ihren Anfangsjahren als Autorin, die für ihr weiteres Leben und Werk prägend waren. Weitere Beiträge sind „Border“ (SE/DK 2018) von Ali Abbasi, diesjähriger Gewinner des Hauptpreises der Sektion „Un Certain Régard“ in Cannes und Schwedens Oscar Kandidat für 2019 oder Utøya 22. Juli“ (NO 2018), Erik Poppes umstrittene Aufarbeitung des Attentats auf ein norwegisches Jugendcamp.

Mit zwei Historiendramen aus Dänemark wird das Publikum in die Vergangenheit zurückversetzt: Bille Augusts „Per im Glück“ (DK 2018), eine Adaption des dänischen Roman-Klassikers „Lykke Per“, und die deutsch-dänische Ko-Produktion „In Love and War“ (DK/DE/CZ 2018). Diese wurde als erstes Projekt im Rahmen der German-Danish Coproduction Development Initiative gefördert. Abgerundet wird das Specials-Programm durch die neueste Jussi-Adler-Olsen-Verfilmung, „Verachtung“ (DK/DE 2018), von Regisseur Christoffer Boe, die teilweise in Hamburg gedreht wurde: ein spannender und letzter Fall für das Dezernat Q mit Kommissar Carl Mørck und seinem Kollegen Assad.

Eine Übersicht über das komplette "Specials"-Programm finden Sie hier.

Pressefotos zu den Filmen des Programms gibt es ab sofort zum Download sowie alle Informationen zum Festival unter www.nordische-filmtage.de oder als News auch auf den Social-Media-Kanälen Facebook, Twitter  und Instagram. Das gesamte Programm, sowie weitere Informationen zu den Filmen mit allen Vorführzeiten können ab dem 20. Oktober 2018 ebenfalls auf der Festivalhomepage eingesehen werden. Der Kartenvorverkauf beginnt am 27. Oktober um 15.00 Uhr im CineStar Filmpalast Stadthalle und online über die Festival Webseite und www.cinestar.de

Pressekontakt:

Silke Lehmann, Charlotte Roggenbuck, Elisabeth Wrage, Franziscca Reppmann
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Nordische Filmtage Lübeck
Schildstr. 12, 23539 Lübeck
presse@nordische-filmtage.de