Furztrocken? Pupslangweilig? Mitnichten!
Die norwegisch-deutsch-schwedische Co-Produktion nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Jo Nesbø aus dem Jahr 2014 ist empfohlen ab 6 Jahren und eher für jüngere Kinder bis ca. 12 Jahre gedacht.
Ich konnte mit dem Buch vor einigen Jahren wenig anfangen und fand es langweilig, trotzdem habe ich mich vom Film doch gut unterhalten gefühlt, obwohl mir das ununterbrochene Gefurze und die nicht enden wollenden Pupswitze doch schnell überstrapaziert erschienen.
Doktor Proktor ist ein verschrobener genial durchgeknallter Erfinder. Interessante Spezialeffekte untermauern diese Charakterzüge. Von seiner neuesten Erfindung, einem extrem starken Pupspulver sind vor allem die Nachbarskinder Bulle und Lise sehr begeistert. Im Laufe des Films schaffen es diese drei doch sehr unterschiedlichen Charaktere, ein Team zu bilden und viele Abenteuer zu überstehen, denn es gilt, das Pupspulver zu retten. Die Stärke ihres Pupspulvers ruft nämlich leider nicht nur die NASA auf den Plan, sondern auch den skrupellosen Geschäftsmann Thrane.
Das ungewöhnliche Thema und die skurrilen Charaktere, allen voran Doktor Proktor und Bulle, finden Unterstützung durch grelle Farben und die vordergründig fröhliche Musik. Unterhaltung, Spannung, Action – auf jeden Fall ein Angriff auf die Lachnerven.