Die Sommerferien in Kumla sind angebrochen, doch erstmal werden die Zeugnisse vor den Eltern verwahrt, bevor die Ferien richtig beginnen können. Die jugendlichen Freunde ziehen abends durch die Musik-Kneipen gehen, ins Kino und helfen gelegentlich beim Torfstechen auf dem Feld. Mauritz (Hauptfigur) findet in diesem Sommer seine erste Liebe Signhild. Deren Vater ist ein stadtbekannter Alkoholiker, über den sie nicht gerne spricht. Doch dann muss sie mitkriegen, wie ihr Vater ermordet auf der Couch aufgefunden wird…
Obwohl der Film in den 60er Jahren spielt kann sich die heutige Jugend trotz der fünf Jahrzehnte Unterschied sehr gut in die Story einfinden, da der Film viel mit Liebe, aber auch Hass und Schmerz zu tun hat. Auch wird es dem Zuschauer einfach gemacht, die Gefühle der Person zu verstehen, ohne dass man lange nachdenken muss „Warum reagiert der/die jetzt so?“. Dieser Effekt wird erzielt indem die Kamera viel mit Nahaufnahmen arbeitet und man so die Gesichter und besonders die Gefühle „ablesen“ kann. Doch auch das Licht trägt dazu bei, die Gefühle zu verstärken, da viel mit Hell und Dunkel gearbeitet wurde. Dass dieser Film ein Krimi sein soll, kann ich nicht ganz nachvollziehen, da ich mich teils wie in einem Liebesfilm gefühlt habe.