Der krebskranke Junge Alfred hat beschlossen, dass er nicht in den Himmel möchte. Der Himmel ist langweilig, einsam, und überhaupt, wo ist das eigentlich? Gemeinsam mit dem Krankenhausmitarbeiter Alfred erträumt er sich stattdessen die Fantasiewelt Helium, die sie gemeinsam in Enzos Geschichten erforschen – und lernt, hoffnungsvoll auf das zu blicken, was nach dem Tod kommt.

Der dänische Kurzfilm schafft es auch in kurzen 23 Minuten, die verschiedenen Welten zum Leben zu erwecken, ohne dass die persönlichen Geschichten der beiden Hauptfiguren zu kurz kommen. Auch Alfreds Traumwelt Helium, in der Inseln an Zeppelinen hängend durch die Luft schweben und die Luft nachts zu glitzern beginnt, ist film- und animationstechnisch beeindruckend gemacht.

Trotz teilweise leicht sentimentalen Untertönen ist „Helium“ ein wirklich sehenswerter Film, der die heiklen Themen Krankheit und Leben nach dem Tod handlungsmäßig wie filmisch sehr schön umsetzt.