„Der Junge mit den Goldhosen“ ist ein actiongeladener Film aus Schweden, er handelt von dem Scheidungskind Mats, der zu seinem Vater zieht. Unter gewissen Umständen wird ihm seine Hose geklaut und er findet am Hafen eine neue. Mats ist überrascht, als diese unendlich viele 100-Kronenscheine aus ihren vermeintlich leeren Taschen gibt. Zusammen mit seinem besten Freund David gibt er das Geld für mehr oder weniger gute Zwecke aus, doch Mats ist nicht als einziger begeistert von der magischen Hose...
Der Film ist, was Action und Spannung angeht, zweifelsohne hollywoodreif. Ich persönlich war positiv überrascht, vor allem nach all den unvorhergesehenen Wendungen, die der Film angenommen hat. Meiner Meinung nach ist „Der Junge mit den Goldhosen“ zu einem perfekten Maß gefüllt mit beeindruckenden Bildern und fantastischer Musik. Die Hauptcharaktere vermitteln einem sehr gut, was im Leben wirklich zählt, und das ist nicht wie anfangs gedacht Geld, sondern Freundschaft, Familie, Loyalität und Mut. Wer den Film für einen albernen Kinderfilm halten sollte täuscht sich gewaltig, denn zwischendurch wird immer wieder gezeigt, was in unserer Welt für eine Armut herrscht, ob im weit entfernten Afrika oder direkt vor unserer Haustür. Mit „Der Junge mit den Goldhosen“ schickt Regisseurin Ella Lemhagen einen starken Kanditaten ins Rennen um die Preise für den besten Kinder- und Jugendfilm.