Eindrucksvoller Dokumentationsfilm, mit finnländischen Sagen inklusive. Er lebt hauptsächlich von den wunderschönen Naturszenen. Trotz der ruhigen und entspannten Kameraführung wird dieser Film mit seinen 75 Minuten Laufzeit nicht langweilig, nein im Gegenteil. „Tale of a Forest“ ist sehr farbenfroh und dynamisch. Besonders fällt mir auch die gut ausgewählte Filmmusik auf, die den Film dann richtig abrundet. Es gibt Stellen, die ich bis jetzt noch nie in einer „Doku“ gesehen habe. Zum Beispiel, wie ein Specht einen Tannenzapfen in ein selbst geschabtes Loch in einem Baum einklemmt, um dann die Samen hinaus zu picken.

Man hat leider nicht viel Zeit, sich auf die Geschichten von Kobolden und Gnomen zu konzentrieren, denn sie verleihen dem Film eine besondere Atmosphäre. Der einzig negative Punkt ist, dass es für meinen Geschmack etwas zu viele Vögel im Vergleich zu den Bären oder Luchsen zu sehen gibt. Ansonsten bietet „Tale of a Forest“ ein vielfältiges und naturnahes Gesamtpaket.