„Hallo, ich bin Modulf. Mein Name bedeutet „Wolf“ und „Wut“. Aber ich bin nicht so gefährlich, wie sich mein Name anhört.“ So stellt sich der 11-jährige Modulf vor. Nein, gefährlich ist der selbsternannte Superheld nicht. Für seine Klassenkameraden Frank und Jürgen aber das perfekte Opfer. Anstatt sich zu wehren, lässt er sich bereitwillig schikanieren. „So trifft es wenigstens nicht die anderen“, denkt er sich und quält sich immer wieder aufs Neue durch den Schultag, der von Beleidigungen und Schlägen gespickt ist. Dies ändert sich, als Modulf sich mit seiner neue Nachbarin Lise anfreundet. Diese kann Aikido und zeigt Modulf, wie er sich wehren kann. Getrieben zwischen seinem Beschützerinstinkt und Lises eindringlichen Warnungen gerät sein Leben völlig aus den Fugen.
„Die harten Jungs“ ist ein teils lustiger, teils trauriger Film, der das Thema Mobbing in ungewöhnlich humorvoller, aber trotzdem sehr ernstzunehmender Weise darstellt. Die Schauspieler verkörpern die manchmal etwas schrillen Rollen sehr gut, und auch die Filmmusik ergänzt die Thematik des Films ausgezeichnet.
Alles in allem ist „Die harten Jungs“ ein ausgesprochen ausdruckstarker Film, über den man trotz des ernsten Themas lachen kann und der auch Kleineren Mobbing freundlich näherbringt.