Unruhig sind die Bilder der Handkamera, die Reymond durch die tristen Straßen seiner lettischen Heimatstatt folgen - genau wie sein Leben. Tadel bis Einbruch - im Lauf des Filmes verstrickt er sich immer weiter in Straftaten und bleibt trotzdem Opfer der Situation; stehts bemüht, alles zum Guten zu wenden. Dabei glaubwürdig zu bleiben - eine grandiose Leistung des Schauspielers.
Bei der Filmmusik verschwimmen die Grenzen zwischen akustischer und elektronischer Musik fließend wie die Grenze zwischen Hass und Liebe; ein aufwühlendes Portrait einer Mutter-Sohn-Beziehung.