Als durchschnittlich aussehender, durchschnittlich gekleideter und durchschnittlich schlauer Junge hat es der 12-jährige Pelle nicht leicht. Er wird von seinen Mitschülern, vor allem aber der hübschen Amanda kaum wahrgenommen. Bis er eines Tages vor zwei älteren Schülern fliehen muss. Auf der Flucht gerät er in einen Garten, wo er von einer Herkulesameise gebissen wird, deren Biss ihm Ameisenkräfte verleiht. Mit Hilfe von seinem Freund Wilhelm, der ein Superheldenfan ist, wir aus Pelle Antboy, der von nun an jedes Verbrechen in seiner Stadt vereitelt. Doch auch seine Gegner sind nicht zu unterschätzen…

Der Film „Antboy“ ist vor allem durch seine schnell zu verstehenden Charaktere und die wirklich gute Kameraführung ein Superheldenfilm auf skandinavische Art, der auf jeden Fall mit den Marvel-Klassikern mithalten kann. Mit den Anspielungen auf andere amerikanische Filme dieser Art und den comicartigen Animationen, die durch den Film führen, ist „Antboy“ vor allem für Superhelden-Fans ein großartiges Filmerlebnis. Allerdings versteht man den Filmverlauf auch ohne Vorkenntnisse perfekt.

„Antboy“ ist ein Film, der gute Stimmung mit sich bringt, da man oftmals mit Pelle mitfiebert. Ich empfehle den Film allen, die Lust auf Spannung und Humor haben, allerdings keinen Wert auf Logik legen.