Modulf ist ein Superheld. Er lässt sich mobben, um die anderen Schüler zu schützen. Er hat seine Situation akzeptiert, bis ein neues Mädchen seine Nachbarin wird. Sie konfrontiert Modulf mit der Tatsache, dass er kein Held ist, sondern ein Opfer. Lise überredet ihn, sich zu wehren. Da Lise Aikido beherrscht, wird es ihre Aufgabe, Modulf zu stärken.
Superheld statt Opfer, eine tolle Idee! Das ernste Thema Mobbing wird in eine liebevolle Geschichte verpackt. Durch die bunte und heitere Aufmachung ist der Film nicht bedrückend, trotzdem scheut er nicht vor traurigen Szenen zurück. Der Hauptdarsteller macht seine Sache super und zaubert immer wieder ein Lächeln auf das Gesicht der Zuschauer, so auch der Darstellerin von Lise. Das Ende ist leider nicht mehr so realistisch, man könnte nur hoffen, dass es in der echten Welt genauso leicht wäre. Trotzdem denke ich, dass der Film den Standpunkt eines Mobbingopfers aus einem so neuen Blickwinkel erzählt, dass man ihn gesehen haben sollte.