Laura und Christine waren schon immer beste Freunde. Keine von ihnen kann sich erinnern, wie es ohne die Andere war. Doch dass Christine und sie nie getrennt sind, beginnt Laura zu nerven. Vor allem als ein neues Mädchen an die Schule kommt, mit der sie sich sofort anfreundet, von da an keine Zeit mehr für Christine hat und sie einfach links liegen lässt. Dass diese neue Freundin Unheil mit sich bringt, war wohl jedem Zuschauer klar und wird auch während des Films immer wieder hervorgehoben, wobei man oft schon vorhersehen kann, was passieren wird.
Dennoch liefert „You and me forever“ auch immer wieder Überraschungen. Zum Beispiel, dass Christine sich in der Zeit ohne Laura in den Außenseiter Jonas verliebt, den sie vorher überhaupt nicht leiden konnte. In 82 turbulenten Minuten geht der Zuschauer mit den Protagonistinnen durch eine Achterbahn der Gefühle, welche durch sehr gute Kameraführung und unterstützende Musik hervorgehoben werden.
Dem Regisseur Kaspar Munk ist ein einfühlsamer Spielfilm gelungen, und die beiden Schauspielerinnen vermitteln die Geschichte, die wohl jedes Mädchen schon einmal ähnlich erlebt hat, so überzeugend, dass man in jeder Situation mitfühlen, mitlachen und mitzittern konnte.