An diesem Tag waren wir im Naturkundemuseum mit einer 5. Klasse der Klosterhofschule. Susanne Füting, eine professionelle Biologin, hat uns geführt. Die Erwartung der Schüler war unterschiedlich: „Keine Ahnung“ war die meistgehörte Antwort, mit der wir uns auch nach dem Rundgang zufrieden geben mussten. Obwohl die Fragen und deren Antworten recht ermüdend waren, war die Führung ziemlich lehrreich und auch für jüngere Kinder verständlich. Aber auf die Frage, ob die Schüler etwas gelernt haben, sagten die meisten: „Nö.“ Anscheinend wussten die Kleinen schon, dass es zum Beispiel über 20 verschiedene Entenarten gibt…
Die Führung war interessant bis spannend, obwohl wir schon viel über Vögel wussten. Dass die ausgestellten Tiere vor dem Ausstopfen eines natürlichen Todes gestorben sind, hat uns gleichzeitig beruhigt und überrascht, da die Vögel alle recht unversehrt aussahen. Es gab besondere Vögel wie den Eisvogel und den Seeadler, aber auch häufig vorkommende Arten wie Möwen. Das hat den Rundgang zu etwas Besonderem gemacht, da altes Wissen mit neuem vermischt wurde, außerdem haben die Schüler neue Vogelarten kennengelernt, was man an manchen interessierten Gesichtern unschwer erkennen konnte.
Trotz der vielen tristen Antworten, sagte die eine Lehrerin, dass alle Kinder etwas mitgenommen haben, was wir ja nicht immer erkennen konnten. Die andere Lehrerin gab sich da längst nicht so zuversichtlich: „Vielleicht später“, waren ihre Worte.