In dem Jugendfilm „Das Geheimnis“ geht es um drei Kinder, die versuchen, den Tod ihrer Mutter zu verheimlichen, um in ihrem Haus als Familie weiter leben zu können. Durch die starke Ähnlichkeit von der Mutter zur ältesten Tochter können die Kinder lange das Fehlen ihrer Mutter vertuschen, was sie jedoch auch psychisch bis an ihre Grenzen treibt. Jetzt kommen immer mehr Schwierigkeiten auf sie zu, wie auch die Bestattung der Mutter, die die versteckte Trauer der Kinder nach und nach enthüllt.
So kommt man den Figuren langsam immer näher, und auch die Kamera rückt immer dichter an die Schauspieler heran. Weitere ergreifende Szenen zeigen die zarten Bande des Vertrauens, die die Kinder langsam zu ihren Bezugspersonen aufbauen und sich ihnen schließlich öffnen.
Trotz ihrer geringen Erfahrung konnten die Schauspieler ihre Gefühle sehr gut übermitteln und ließen den Zuschauer nah an sich heran. Doch besonders berührt hat mich die Botschaft des Filmes. Wie auch der Regisseur erwähnte, zeigt er, welches Geschenk das Leben ist und dass man es auskosten muss. Schon der Anfang des Filmes deutet darauf hin, weil man in den ersten Sekunden nur den Atem vor schwarzem Bild hört. So wird das Bewusstsein nur auf das Atemgeräusch reduziert, welches das pure Leben darstellen soll.